Das RKI (Robert-Koch-Institut) stoppt mit der Ausweisung von Corona-Risikogebieten. Die lange Zeit als Orientierung für Reisen geltende Praxis ist seit dem 3. März 2022 obsolet und kein einziger Staat und keine Region gilt mehr als Hochrisikogebiet.
Der Hintergrund dieser Entscheidung ist das Inkrafttreten der „Dritten Änderungsverordnung der Coronavirus-Einreiseverordnung“. Mit dem verbreitetem Auftreten der Omikron-Variante zeigt sich laut dem RKI, dass die Fähigkeit dieser Variante eine bedrohliche Erkrankung hervorzurufen, weniger schwerwiegend ist im Vergleich zu den vorherigen vorherrschenden Varianten. Daher erfolge die Einstufung als Hochrisikogebiet nur noch für solche Gebiete, in denen eine hohe Inzidenz in Bezug auf die Verbreitung von Varianten mit im Vergleich zur Omikron-Variante höheren Virulenz, also krankmachenden Eigenschaften bestehe.
Dennoch wird gewarnt, dass sich die Einstufung von Risikogebieten weiterhin kurzfristig ändern kann und unmittelbar vor Abreise geprüft werden soll, ob die betroffenen Länder eventuell doch wieder als Risikogebiete eingestuft seien.